06.12.2011
Andrey Pateychuk gewinnt WPT Prag 2011

Auch wenn der Deutsche Stanislaw Kretz die erfolgreichen Live Poker Auftritte deutscher Spieler bei der World Poker Tour (WPT) Prag 2011 fortsetzen konnte, so reichte es nicht ganz für den großen Wurf. Der Deutsche musste sich am Ende mit Rang drei und €158.000 bei dem €3.500 Event in der Goldenen Stadt zufrieden geben. Den Sieg in der tschechischen Hauptstadt holte sich Andrey Pateychuk. Für seinen Erfolg über 570 Konkurrenten sicherte sich der Russe €468.200. Andrey Pateychuk ist kein Unbekannter, konnte der Russe doch erst Ende Oktober die EPT San Remo 2011 für sich entscheiden und €680.000 gewinnen. Mit seinen gerade einmal 22 Jahren konnte der Russe nun also schon einen WPT- und einen EPT-Titel gewinnen. Darüber hinaus erreichte er beim WSOP Main Event einen beachtlichen 15. Platz.
Als erster Spieler am Final Table musste Shortstack Russel Carson bei der WPT Prag 2011 weichen. Der Kanadier wurde von Stanislaw Kretz vom Tisch genommen. Der als Chipleader ins Finale gegangene Deutsche nahm Carson mit
gegen
vom Tisch, da schon der Flop eine
zu bieten hatte. Rang fünf sicherte sich am Ende Sigurd Eskelund. Der Norweger, der im Vorjahr unter anderem ein WSOP Bracelet gewinnen konnte und bei der WPT Bohemia vor zwei Wochen Rang zwei belegte, scheiterte mit
an
von Pateychuk, obwohl das Board eine
zu bieten hatte. Doch
als River Card beendete die WPT Prag 2011 für Eskelund, der sich immerhin mit €80.000 trösten konnte. Rang vier und €104.000 blieben am Ende für Benjamin Pollak. Der Franzose musste schon recht früh am Final Table eine bittere Pille schlucken, als er sich mit
und einem Flop aus
schon um einige Chips reicher sah, allerdings sicherte sich sein Gegner Adria Balaguer letztendlich über zwei Millionen Chips, da er
hielt und Turn und River
zu bieten hatten. Das endgültige Aus für Pollak kam dann mit
gegen
von Balaguer bei einem Board aus
.
Als letzter Spieler vor dem Heads-Up der WPT Prag 2011 musste sich dann Stanislaw Kretz verabschieden. Der bisher wenig in Erscheinung getretene Deutsche durfte sich aber immerhin über €158.000 für Rang drei freuen. Sein Ende in der Goldenen Stadt kann mit
gegen
von Pateychuk, der bis zum River im Hintertreffen lag, sich dort aber über
freuen durfte. Im anschließenden Heads-Up standen sich Pateychuk und Balaguer gegenüber. Dabei ging der Spanier mit einem knappen Chiprückstand von 7,8 zu 8 Millionen gegen den Russen ins Rennen. Gute zweieinhalb Stunden später jedoch durfte Pateychuk jubeln, als er sich letztendlich mit
gegen
durchsetzte, da das Board
zu bieten hatte.