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Dutch Boyd und Sammy Farha erhöhen ihre WSOP Bracelet Sammlung
15.06.2010

Dutch Boyd und Sammy Farha erhöhen ihre WSOP Bracelet Sammlung

Dutch Boyd und Sammy Farha erhöhen ihre WSOP Bracelet Sammlung

Dutch Boyd hat bei der 41. World Series of Poker (WSOP) im Hotel und Casino Rio in Las Vegas das zweite Bracelet seiner Karriere gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich in Event 23 durch. Soeben gewann zudem Sammy Farha nach einem regelrechten Marathon Event 25 der WSOP 2010. Dies war bereits das dritte Bracelet seiner Karriere.

Bei Event 23 versuchten insgesamt 384 Spieler, das $2.500 Six Handed Limit Texas Hold’Em zu gewinnen. Doch am Ende setzte sich der erfahrene Dutch Boyd durch, der damit nach 2006 das zweite goldene Armband gewinnen konnte. Zudem gab es auch die Siegprämie in Höhe von $234.065. Im finalen Heads-Up setzte er sich nach rund dreieinhalb Stunden gegen Brian Meinders durch, der am Ende den Traum vom ersten Bracelet seiner Karriere begraben musste. Immerhin gab es aber Rang zwei bei Event 23 der WSOP 2010 und ein Preisgeld von $144.650. In der entscheidenden Hand scheiterte er mit Ac 8s gegen Jh Td von Dutch Boyd bei einem Board aus Jc 2s 9d 7c 8d . Nach einem achten Platz bei Event 19 im Vorjahr gab es nun für Meinders den zweiten großen Cash bei der WSOP. Dutch Boyd cashte zum 15. Mal. Deutsche Spieler spielten bei diesem Event 23 der 41. WSOP keine Rolle.

Event 25 der WSOP 2010 ging am Dienstagnachmittag nach einem Marathon zu Ende. Insgesamt 212 Spieler hatten sich bei der $10.000 Omaha Hi-Low Split-8 or Better World Championship beteiligt. Bei diesem hohen Buy-In ist es selbstverständlich, dass zahlreiche Pokergrößen mit von der Partie waren. So fanden sich beispielsweise Barry Greenstein, Phil Ivey, Todd Brunson, David Benyamine, Jeff Lisandro und Titelverteidiger Daniel Alaei bei diesem Event ein. Doch für sie alle war schon vorzeitig Feierabend. Genauso erwischte es auch George Danzer vorzeitig, der an Steve Zolotow scheiterte. In die 27 Preisgeldränge schafften es beispielsweise Dan Heimiller (Rang 27, $17.138), Huck Seed (25. Platz, $17.138), Steve Zolotow (16. Platz, $21.582), David Baker (15., $27.401) oder Mike Sexton (Rang 10, $34.814). 

Das Finale dieses Wettbewerbs entwickelte sich dabei zu einem regelrechten Marathon. 23 Spieler waren an Tag 3 gestartet und nach 12 Stunden und 30 Minuten war das Heads-Up erreicht, nachdem Yuegi Zhu auf Rang drei eliminiert wurde ($225.326). Anschließend kam es zum Duell zwischen Sammy Farha (4,3 Millionen Chips) und James Dempsey (2,1 Millionen). Somit ging also der zweifache WSOP Bracelet Gewinner (1996 und 2006) als Favorit in das Duell gegen den Engländer Dempsey, der bei der WSOP 2010 in Event 9 sein erstes goldenes Armband gewinnen konnte. Wer aber nun dachte, das Heads-Up sei schnell vorbei, der wurde eines besseren belehrt. Fast vier Stunden brauchte Sammy Farha im Heads-Up, um seinen Kontrahenten letztendlich niederzuringen. Während Dempsey weitere $301.790 gewinnen konnte, räumte Farha nicht nur das dritte Bracelet seine Karriere ab, sondern gewann bei Event 25 auch $488.241.

Unterdessen befindet sich Event 24 der WSOP 2010 in Tag 2 von insgesamt vier Tagen. Bei dem $1.000 No Limit Hold’Em Turnier nahmen an den beiden Starttagen insgesamt 3.289 Spieler die Karten in die Hand. Somit wird ein stolzer Preispool von $2.960.100 ausgespielt, wobei die 342 besten Spieler des Events ein Preisgeld erhalten. Auf den Sieger warten allein $503.389 – neben dem Bracelet versteht sich. Unter den Teilnehmern waren auch einige Pokergrößen wie Marcel Luske, Chris Ferguson, Humberto Brenes, Tom „durrrrr“ Dwan oder Dan Heimiller. Ein jähes Ende kam für Phil Ivey bei Event 24 der WSOP 2010, der in der ersten Hand mit Pocket Kings gegen As Ac einer älteren Dame scheiterte. Im Teilnehmerfeld befanden sich nur wenige deutschsprachige Spieler. Mit noch 30 verbliebenen Spielern geht es am Mittwoch weiter. Dabei liegt Holger Kanisch aus Boppard als letzter verbliebener deutscher Spieler nach Tag 2 auf einem guten 12. Platz mit allen Chancen.

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