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Epic Poker League: 128 Gläubiger
06.03.2012

Epic Poker League: 128 Gläubiger

Epic Poker League: 128 Gläubiger

Nachdem die Muttergesellschaft der Epic Poker League, Federated Sports & Gaming, Konkurs angemeldet hatte, hieß es, die Einladungs-Turnierserie soll fortgesetzt werden mit einem neuen Investor. Aus diesem Grunde sei Konkurs nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechtes beantragt worden, so dass die Epic Poker League unter neuer Obhut fortgesetzt werden kann. Ob das tatsächlich die realistischen Planungen von Annie Duke und den weiteren Machern gewesen sind, darf nun bezweifelt werden. Denn Wicked Chops Poker hat nun Unterlagen über die aktuelle Situation des Unternehmens veröffentlicht. Demnach bewegen sich die Verbindlichkeiten im achtstelligen Bereich.

Insgesamt 128 Gläubiger soll es demzufolge geben. Unter diesen befinden sich auch Annie Duke und Jeffrey Pollack selbst. Die größten Forderungen haben den Unterlagen zufolge Pinnacle Entertainment mit zwei Millionen US-Dollar und All In Production mit $1,97 Millionen. Insgesamt sollen sich die kompletten Verbindlichkeiten auf weit über fünf Millionen US-Dollar belaufen. Dem gegenüber verfügte Federated Sports & Gaming am Tag des Konkursantrages den aktuellen Informationen zufolge über Barmittel in Höhe von $15k. 

Bezugnehmend auf den Konkurs der Epic Poker League Muttergesellschaft haben sich auch einige Profipokerspieler geäußert. So beispielsweise William Reynolds, der sich öffentlich an Howard Lederer wandte und ihn darum bat, sein Guthaben von Full Tilt Poker seiner Schwester für das nächste Turnier der Epic Poker League zu überweisen. Scott Montgomery hingegen erklärte, dass die Epic Poker League nun tatsächlich zwei Monate länger existierte als von ihm vorhergesagt.