23.07.2011
Full Tilt Poker: Investoren nur mit Interesse am europäischen Geschäft

Rund um Full Tilt Poker gibt es wenige Tage vor der Anhörung der Alderney Gambling Control Commission (AGCC) in London eine Menge an Neuigkeiten. Demnach sollen die möglichen Investoren bei Full Tilt nur den europäischen Geschäftsbereichs des Unternehmens kaufen wollen. Dies betrifft also nur die Tochterunternehmen in Irland und Großbritannien. So berichten es mehrere Quellen aus den USA, unter anderem das Magazin eGaming Review. Demnach soll der Einstieg der potenziellen Investoren auch nichts mit den Vorgängen in den USA rund um Full Tilt Poker zu tun haben. Ebenso ist damit unklar, was bei einer Übernahme von Pocket Kings in Irland sowie der weiteren britischen Firmen beispielsweise aus dem französischen Ableger wird. Denn auch in Frankreich wurde Full Tilt die Lizenz entzogen. Die AGCC-Anhörung bezüglich dem US-Lizenzentzug für den Pokerraum soll bekanntermaßen am kommenden Dienstag in London stattfinden.
Zudem gibt es auch Neues von Full Tilt Pro Phil Gordon. Dieser hat erwirkt, dass sein Name aus der gegen Full Tilt Poker und die Pros eingereichten Sammelklage gestrichen wird. Wie seine Anwälte bestätigten, ist er von jeder Verantwortung herausgenommen worden, da er nichts mit Entscheidungen des FT-Managements zu tun hatte und keine operativen Aufgaben wahrnahm. Derweil sieht sich Full Tilt – genauso wie Absolute Poker – mit einer neuen Klage konfrontiert. Der Pokerspieler Adam Webb hat die beiden Firmen auf die Auszahlung seiner Bankroll verklagt. Bei Full Tilt hatte er demnach zum Zeitpunkt der Schließung knapp $59k auf seinem Account, bei Absolute Poker rund $36.500.