02.11.2011
Full Tilt Poker: Tapies erzielen Einigung mit US-Justizbehörde

Aktuellen Meldungen zufolge hat die französische Tapie-Gruppe in Sache Übernahme von Full Tilt Poker eine Einigung mit der US-Justizbehörde erzielt. Demnach steht eine Übernahme des weltweit einstmals zweitgrößten Pokerraumes kurz bevor. Dies geht aus einer E-Mail von Ray Bitar an die Anteilseigner von Full Tilt hervor.
Der von Subjectpoker veröffentlichten E-Mail zufolge berichtete Bitar von einer prinzipiellen Einigung zwischen der Tapie-Gruppe und der US-Justizbehörde. Demnach werden die US-amerikanischen Spieler von den US-Behörden bezahlt, während sich der neue Eigner um die Zahlungen der Spieler kümmern muss, die nicht aus den Vereinigten Staaten stammen. Zudem müssen die offenen Zivilklagen gegen Full Tilt bereinigt werden. Allerdings wurden demnach noch keine weiteren Details wie beispielsweise der Ablauf der Zahlungen oder ein Zeitrahmen hierfür ausgehandelt. Nun müssen lediglich noch die Full Tilt Poker Teilhaber zustimmen, damit die Übernahme über die Bühne gehen kann.
Während also US-Spieler demnach die Sicherheit haben können, von den US-Justizbehörden ausbezahlt zu werden, hängen die europäischen Spieler beispielsweise noch ein wenig in der Luft und sind davon abhängig, wie sich die Tapie-Gruppe die Auszahlung der Guthaben vorstellt. Beispielsweise waren hier in den vergangenen Tagen auch Lösungsansätze zu vernehmen, nach denen Spieler beispielsweise Anteile am neuen Unternehmen erhalten könnten oder dass die Auszahlungen in Raten über ein Jahr hinweg erfolgen.