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Full Tilt Poker: Verkauf an Tapie erfolgt – Chris Ferguson klagt
18.11.2011

Full Tilt Poker: Verkauf an Tapie erfolgt – Chris Ferguson klagt

Full Tilt Poker: Verkauf an Tapie erfolgt – Chris Ferguson klagt

Rund um den einstmals zweitgrößten Pokerraum Full Tilt Poker gibt es wieder einmal eine Reihe von Neuigkeiten. Demnach ist der Verkauf von Full Tilt an die französische Tapie-Gruppe in trockenen Tüchern. Zudem soll Chris Ferguson eine Klage eingereicht haben, um ihm zustehende 100 Millionen US-Dollar einzufordern.

Den aktuellen Informationen zufolge erhält die Firmengruppe um den nicht unumstrittenen einstigen Adidas-Inhaber Bernard Tapie den einstmals zweitgrößten Pokerraum für 80 Millionen US-Dollar. Dem nun zwischen allen Seiten vereinbarten Deal zu Folge, sollen die US-Justizbehörden rund 150 Millionen Dollar an die US-Spieler ausbezahlen, die auf Ihre Gelder schon seit Monaten warten. Den größeren Batzen in Höhe von mindestens rund 240 Millionen Dollar an die Spieler außerhalb den Vereinigten Staaten muss die Tapie-Gruppe übernehmen – manche Quellen sprechen hierbei von einer größeren Summe. Die bisherigen Shareholder am Unternehmen dürfen in Zukunft keine Anteile mehr erhalten. Damit sind auch die zivilrechtlichen Schritte gegen den Pokerraum vom Tisch, nicht aber die Strafverfahren gegen Howard Lederer, Ray Bitar, Chris Ferguson und Co.

Letztgenannter Ferguson soll einigen Quellen aus den USA zufolge auf die Auszahlung von knapp 100 Millionen US-Dollar geklagt haben, die seit dem Black Friday auf den eingefrorenen ehemaligen Full-Tilt-Konten liegen. In der Begründung der Klage hieß es, dass die betroffenen Konten finanzielle Mittel enthalten, die von den Full-Tilt-Spielern stammten und zurückgezahlt werden sollten. Mit dem Deal zwischen Justizbehörden und der Tapie-Gruppe scheint sich diese Klage aber vermutlich von selbst erledigt zu haben.