06.10.2011
Full Tilt Poker: Wie sieht die Zukunft aus?

Noch gibt es zwischen der Tapei-Gruppe als Käufer von Full Tilt Poker und dem US-Justizministerium keine Einigung, schon werden aber dennoch Zukunftspläne der Franzosen bekannt. Allerdings gab es hierbei schon widersprüchliche Aussagen zwischen Laurent Tapie und seinem Sohn Bernard Tapie.
Das Wall Street Journal berichtete, dass die Tapie-Gruppe offenbar selbst nicht allzu viel bei Full Tilt investieren will. Stattdessen sollen die Spieler vor allem mit den Geldern auf den eingefrorenen Konten ausbezahlt werden. Dazu laufen den Angaben zufolge bereits Verhandlungen mit den US-Justizbehörden. Zudem war auch von einem Vorschlag zu lesen, wonach die bisherigen Pros Anteilseigner von Full Tilt Poker werden könnten, so dass also Howard Lederer, Chris Ferguson und Co. weiter mit Beteiligungen an Full Tilt unterwegs wären. Allerdings sollen sie dann keinen Einfluss auf das operative Geschäft haben. Bernard Tapie erklärte zudem in einem Interview in Frankreich, dass die Tapie-Gruppe lediglich fünf bis zehn Prozent von Full Tilt übernehmen wolle.
Dem allerdings widersprach nun umgehend der Anwalt von Tapie-Sohn Laurent, Behnam Dayanim. Demzufolge will die Tapie-Gruppe Full Tilt Poker komplett übernehmen. Zudem sollen auch keine Verbindlichkeiten gegen Anteile eingetauscht werden. Stattdessen werde sich die Tapie-Gruppe um eine Auszahlung aller Spieler bemühen, erklärte Dayanim.