01.07.2011
Full Tilt Poker bereits verkauft?

Nach dem Lizenzentzug für Full Tilt Poker müssen sich die Pokerfans und Pokerspieler in Sachen Informationen vor allem auf Gerüchte verlassen. Denn offizielle Stellungnahmen, insbesondere von dem bisherigen zweitgrößten Pokerraum selbst sind Fehlanzeige. Dies kann natürlich mehrere Gründe haben, sicher scheint aber, dass im Hintergrund an mehreren Lösungen gearbeitet wird. Einem aktuellen Gerücht zufolge ist Full Tilt sogar schon verkauft worden – an eine Gruppe europäischer Investoren. So zumindest berichtet es die Los Angeles Times, die als durchaus seriöse Quelle angesehen werden kann.
Der Zeitung zufolge soll es Full Tilt damit möglich sein, 150 Millionen US-Dollar an Schulden an die US-Spieler zurückzubezahlen. Ebenso soll es dann möglich sein, die rechtliche Auseinandersetzung mit den US-Justizbehörden finanziell anzugehen. Wer sich unter den möglichen Investoren befindet, wurde allerdings nicht genannt. Jedenfalls sollen die Investoren einen Großteil von Pocket Kings in Dublin erhalten, dem Betreiber von Full Tilt Poker. Dabei erhofft sich der Pokerraum offenbar, die Lizenz wieder zurückzubekommen. Da es aber wie gesagt keine offiziellen Statements gibt, darf gespannt verfolgt werden, wie sich die Situation entwickelt. Weiterhin hält sich auch das Gerücht, dass Jack Binion neuer Investor wird. Phil Ivey ließ jedenfalls über seinen Anwalt bereits verlauten, dass er die Klage gegen Full Tilt zurücknehmen wird, da zu sehen sei, dass der Pokerraum entsprechende Schritte unternehme, damit die US-Spieler ihre Guthaben zurückerhalten.