
Joshua Tieman hat in der Nacht zu Freitag das 6. Barcelet der 41. World Series of Poker (WSOP) gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich im $5.000 No Limit Hold’Em Shootout im Heads-Up gegen den Engländer Neil Channing durch. Für Tieman war es der erste Sieg bei einem WSOP-Event, nachdem er zuvor von 2005 bis 2009 aber schon acht Mal cashen konnte. Als Siegprämie bei Event 6 gab es neben dem goldenen Armband nun $441.692. Channing verpasste knapp sein erstes Bracelet. Für ihn war es nun schon das 21. Mal, dass er bei einem WSOP Turnier ein Preisgeld mitnahm. Mit den $273.153 steigt seine Gesamt-Gewinnsumme bei der WSOP auf $360.840. In der entscheidenden Hand setzte sich Tieman mit
gegen
durch.
Insgesamt waren bei Event 6 der WSOP 358 Teilnehmer gestartet, darunter viele Pokergrößen. So landeten auch einige davon auf den ersten 36 Rängen, die ein Preisgeld bekommen haben, beispielsweise Dario Minieri, Tom „durrrrr“ Dwan, Chris Ferguson, Chad Brown, Maxim Lykov oder James Akenhead. Sie alle gewannen $16.607. Deutsche Spieler schafften es hier nicht in die Cashes bei Event 6 der WSOP 2010.
Ebenso entschieden ist Event 7 bei der 41. WSOP. Insgesamt 291 Teilnehmer starteten vor drei Tagen bei dem 2-7 Triple Draw Lowball (Limit) Event mit einem Buy-In von 2.500 US-Dollar. Somit kam ein Preispool von $669.300 zustande. Den Sieg und $180.730 holte sich am Freitagmorgen der Ungar Peter Gelencser, der sich im Heads-Up gegen den US-Amerikaner Raphael Zimmermann durchsetzte. Für den Zweitplatzierten blieben immerhin noch $111.686. Insgesamt zwei Europäer, zwei Kanadier, ein Jamaikaner und 25 US-Amerikaner schafften es bei Event 7 der WSOP 2010 in die Preisgeldränge, darunter kein deutscher Spieler.
Event 8 – ein $1.500 No Limit Texas Hold’Em – befand sich am Freitag in Tag 2 von insgesamt drei Turniertagen. Insgesamt 2.341 Spieler hatten hierfür die Karten in die Hand genommen und versuchten, ein Stück vom Preisgeld-Kuchen ($3.160.350) abzuschneiden. Am Freitagmorgen befanden sich noch 47 Spieler im Wettbewerb – überwiegend US-Amerikaner. Unter den gescheiterten Spielern, die die Preisgeldränge 48 bis 243 belegten befand sich auch ein Deutscher. Detlef Pashaus aus Kassel schaffte es hier am Ende auf Rang 153, was ihm $3.413 eingebracht hat. Unter den noch verbliebenen Spielern befanden sich noch Phil Hellmuth und der Österreicher Erich Kollmann. Beste Chancen auf den Sieg bei Event 8 der WSOP 2010 hat Saar Wilf, der das Feld klar anführt. Dagegen haben sich einige Pokergrößen wie Lex Veldhuis, Annette Obrestad, Joe Cada, John Juanda, Daniel Negreanu, Erik Seidel, Michael Mizrachi, Humberto Brenes oder Boris Becker bereits von Event 8 der 41. WSOP verabschiedet. Die Entscheidung fällt hier am Samstag.
Am Freitag gestartet sind Event 9, ein $1.500 Pot Limit Texas Hold’Em mit 650 Startern und Event 10, die Seven Card Stud World Championship mit einem Buy-In von $10.000, an dem zahlreiche Pokergrößen wieder die Karten in die Hand nahmen. Als einer der ersten von den 150 gestarteten Spielern wurde hier Tom „durrrrr“ Dwan vom Tisch genommen.