
Der US-Amerikaner Mike Sexton wird neues Mitglied der Poker Hall of Fame. Der 62jährige ist seit Jahren aus der Pokerszene nicht mehr wegzudenken. Sexton wird am 7. November 2009 während des WSOP Mainevents offiziell in die Poker Hall of Fame aufgenommen. Damit gehört Mike Sexton, der fast schon 30 Jahre in der Pokerwelt unterwegs ist, dann den 38 größten Pokerpersönlichkeiten an.
Seit 1979 gibt es schon die Poker Hall of Fame und im Gegensatz zu den letzten Jahren gab es dieses Jahr mit Mike Sexton nur einen Pokerspieler, der in die Poker Hall of Fame aufgenommen wurde. Dafür entschied sich die Jury, die aus 15 Medienvertretern und 15 lebenden Mitgliedern der Poker Hall of Fame bestand. Insgesamt gab es zunächst zehn Nominierungen, jedoch wurde Tom „durrrrr“ Dwan von der Liste der Nominierten gestrichen, was vor allem in der Online Poker Szene für Aufregung sorgte. Dwan sei nicht alt genug, hieß es damals als Begründung, weswegen er den berüchtigten „Test of Time“ nicht bestanden haben könne. Die restlichen Nominierten waren: Tom McEvoy, Barry Greenstein, Dan Harrington, Phil Ivey, Daniel Negreanu, Men Nguyen, Scotty Nguyen und Erik Seidel.
Für Mike Sexton sprach sicherlich vor allem seine Erfahrung. Doch auch Preisgelder von mehr als 3,7 Millionen US Dollar überzeugten die Jury von der Aufnahme des 62-jährigen. Sein größter Erfolg stammt aus dem Jahr 1989, als er im Seven Card Stud in Barcelona ein WSOP Bracelet gewann. 2006 sicherte sich der US-Amerikaner Mike Sexton zudem einen WPT-Titel.
Die komplette Poker Hall of Fame nach Jahrgängen:
1979: Johnny Moss, Nick Dandolos, Red Winn, Bill Hickok, Edmond Hoyle, Felton Mc Corquodale, Sid Wyman
1980: Blondie Forbes
1981: Bill Boyd
1982: Tom Abdo
1983: Joe Bernstein
1984: Murph Harrold
1985: Red Hodges
1986: Henry Green
1987: Walter Pearson
1988: Doyle Brunson, Jack Straus
1989: Fred Ferries
1990: Benny Binion
1991: David Reese
1992: Thomas Preston
1993: Jack Keller
1996: Little Man Popwell
1997: Roger Moore
2001: Stu Ungar
2002: Johnny Chan, Lyle Berman
2003: Bobby Baldwin
2004: Berry Johnston
2005: Crandell Addington, Jack Binion
2006: Billy Baxter, T.J. Cloutier
2007: Barbara Enright, Phil Hellmuth
2008: Henry Orenstein, Dewey Tomko
2009: Mike Sexton