24.05.2011
SCOOP 2011: Höchstes Preisgeld für deutschen Spieler

Zum Abschluss der Spring Championship of Online Poker (SCOOP) 2011 auf PokerStars konnte nochmals ein deutscher Spieler ein Highlight setzen. Tagult erreichte im Main Event der höchsten Kategorie das Heads-Up und musste sich hier dem finnischen Pokerprofi Sami Kelopuro geschlagen geben. Auch wenn sich der Finne damit den wichtigsten Erfolg bei der SCOOP 2011 holte, konnte Tagult allerdings das höchste Preisgeld verbuchen. Denn die besten fünf Spieler einigten sich auf einen Deal und am Ende kassierte der Deutsche $504.125,82, während der online als LarsLuzak bekannte Kelopuro lediglich $504.691,09 kassierte. Auf Rang vier landete der Deutsche altiFC, der dafür ein Preisgeld von $369.581,04 gewinnen konnte. Insgesamt beteiligten sich an dem $10.300 Main Event 380 Spieler, so dass der gesamte Preispool bei 3,8 Millionen US-Dollar lag.
Auch in den anderen Buy-In Stufen des finalen Events 38 konnten deutsche Spieler erfolgreiche Auftritte hinlegen. Bei der mittleren Buy-In Stufe ($1.050) wurde shalzy13 beim Sieg von Goldenboys aus Großbritannien Fünfter und kassierte $112.725, während beim Main Event mit dem niedrigsten Buy-In von $109 gleich zwei Deutsche unter den besten fünf landeten. Damit endete die SCOOP 2011 nochmals recht erfolgreich für die deutschen Teilnehmer. Im Leaderboard lag allerdings am Ende der Norweger Andreas Berg in Front, der 455 Punkte sammelte und damit vor drei Spielern lag, die jeweils 420 Punkte sammelten. Der Norweger sicherte sich damit neben der Player of the Series Trophy das Ticket für das WCOOP 2011 Main Event, ein PCA 2012 Preispaket und ein Preispaket für das EPT Grand Final. Bester Deutscher wurde hier Drawing Dad auf Rang neun mit 360 Punkten.
In den Statistiken der SCOOP 2011 konnten deutsche Spieler für einige erste Plätze sorgen. So haben die Spieler mit insgesamt $6.461.185,93 das meiste Preisgeld gewonnen – vor den Spielern aus Großbritannien und Kanada. Insgesamt verbuchten deutsche Pokerspieler bei der SCOOP 2011 8.514 Cashes und lagen hier vor Russland und Großbritannien. Zudem gingen insgesamt 18 Bracelets nach Deutschland, während 14 Mal britische Spieler ganz vorne standen und 12 Mal Spieler aus der Russischen Föderation.