29.11.2011
Schauspieler Tobey Maguire zahlt $80.000 an Ruderman-Kunden

Bekanntermaßen musste sich Schauspieler Tobey Maguire wegen illegalem Pokern in den USA verantworten. Hierbei ist der „Spiderman“ nun mit einem blauen Auge davongekommen. Denn der Schauspieler hat nun eine Übereinkunft mit der Justiz erzielt. Demnach zahlt Tobey Maguire $80.000 an die ehemaligen Kunden des Hedgefonds-Kunden Brad Ruderman. Insgesamt vereinbarten 14 der 22 Angeklagten entsprechende Zahlungen im Gesamtwert von mehr als 1,7 Millionen US-Dollar.
Dem Spiderman-Darsteller war zusammen mit zahlreichen anderen Hobbypokerspielern wie beispielsweise Unternehmern und Rechtsanwälten vorgeworfen worden, zusammen mit Ruderman Cash Games in Hollywood in privater Runde gespielt zu haben. Dabei soll Maguire $311.000 gewonnen haben. Bei den Pokerrunden in Hotels zwischen 2006 und 2009 soll der Hedgefonds-Manager Ruderman ordentlich verloren haben. Diese Verluste bezahlte er mit den Geldern von Anlegern, die er um insgesamt rund 25 Millionen US-Dollar erleichtert haben soll. Deswegen wurde er auch zu zehn Jahren Haft verurteilt, die er aktuell in einem Gefängnis in Texas absitzt. Maguire wusste nach eigenen Angaben nicht, woher die Gelder von Ruderman stammten und dass es sich hierbei um Kundengelder handelte.
Wie der zuständige Insolvenzverwalter Howard Ehrenberg laut aktuellen Medienberichten erklärte, liegt die Höhe der Summe, die Tobey Maguire zahlt, im gleichen Verhältnis wie bei den 13 anderen Angeklagten, die eine Zahlung leisten. Demnach soll der Schauspieler keinen Bonus wegen seines Namens oder seiner öffentlichen Bekanntheit erhalten haben.