
Am heutigen Samstag gibt es lediglich den Gewinner eines Bracelets bei der 41. World Series of Poker (WSOP) zu vermelden. Bei Event 8 war es Pascal LeFrancois aus Kanada, der den Sieg und die Siegprämie von $568.974 im Hotel und Casino Rio in Las Vegas gewinnen konnte. Zudem sind derzeit einige weitere sehr interessante Events bei der WSOP 2010 im Gange.
Insgesamt waren 2.341 Spieler bei Event 8 der WSOP 2010 gestartet und haben so für einen Preispool von $3.160.350 gesorgt. Am Finaltag waren die Augen vor allem auf Phil Hellmuth gerichtet, der auf der Jagd nach seinem 12. Bracelet war, jedoch am Ende mit Rang 15 Vorlieb nehmen musste. Immerhin konnte er bei dem No Limit Texas Hold’Em Turnier seinen Buy-In in Höhe von 1.500 US-Dollar in ein Preisgeld von $25.472 verwandeln. Ebenfalls nicht gewinnen konnte der nach Tag 2 von insgesamt drei Tagen noch Führende Saar Wilf. Der Israeli belegte am Ende Rang 9. Der Österreicher Erich Kollmann belegte am Ende einen sehr guten 23. Rang (Siegprämie: $16.275) – womit viele Pokergrößen wie Daniel Negreanu, Annette Obrestad, Erik Seidel, Joe Cada oder John Juanda sehr glücklich gewesen wären, scheiterten sie doch früh. Das finale Heads-Up entschied dann der Kanadier Pascal LeFrancois gegen Max Steinberg aus den USA für sich. Für LeFrancois war es das erste WSOP-Bracelet seiner Karriere und das zweite Preisgeld nach einem 234. Rang und $2.808 bei ebenfalls einem No Limit Hold’Em Wettbewerb im Vorjahr.
Bei Event 9 der WSOP 2010 wurden die Spieler für den Final Table gefunden. Insgesamt starteten bei dem $1.500 Pot Limit Texas Hold’Em Wettbewerb 650 Spieler, von denen nun lediglich die neun Finalisten übrig geblieben sind, die um die Siegprämie in Höhe von $197.470 kämpfen. Insgesamt werden bei Event 9 der 41. WSOP $877.500 ausgeschüttet, wobei die ersten 63 Plätze bezahlt sind. Somit schaffte es mit Tim Kahlmeyer (54. Platz, $3.352) auch ein deutscher Spieler ins Geld. $2.851 konnte der Österreicher Stefan Rapp gewinnen, der Event 9 auf Rang 58 beendete. Um das goldene Armband jedoch werden andere Spieler am Sonntag kämpfen, wobei der Engländer James Dempsey die besten Chancen auf das Bracelet hat. Er führt das Feld mit 500.000 Chips vor JJ Liu (441.00) und Steve Chanthabouasy (420.000) an. Bereits sehr früh verabschiedet hatte sich dagegen der noch amtierende WSOP Champion Joe Cada, der mit
an
von Chino Rheem scheiterte. Ebenfalls früh eliminiert wurden Annette Obrestad, Humberto Brenes und Liv Boeree.
Ebenfalls am morgigen Sonntagmorgen deutscher Zeit fällt die Entscheidung bei einem anderen hochinteressanten Event, der Seven Card Stud World Championship. Insgesamt 150 Spieler leisteten hier den Buy-In in Höhe von 10.000 US-Dollar und hofften, einen Teil des Preispools ($1.410.000) zu ergattern. Da insgesamt nur 16 Spieler ein Preisgeld erhalten, wird es jedoch am Ende nur ein geringer Teil der Teilnehmer tatsächlich ins Geld schaffen. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung am Samstagmorgen waren die Preisgeldränge noch nicht erreicht, da sich noch 17 Spieler im Feld befanden. Fest steht: auch hier wird es keinen deutschen Erfolg geben, da Robert Zipf und Marco Liesy als einzige deutsche Vertreter bereits ausgeschieden sind. Ebenso ist sicher, dass der Vorjahresweltmeister, Freddie Ellis, seinen Titel bei der Seven Card Stud World Championship nicht verteidigen kann, da er auf Rang 19 eliminiert wurde. Dagegen könnte es den nächsten Mizrachi-Erfolg geben, da Michael Mizrachi am Samstagmorgen im Chipcount in Führung lag – übrigens vor dem Russen Vladimir Schmelev, gegen den Mizrachi das Heads-Up bei seinem Sieg bei Event 2 der WSOP 2010 gewinnen konnte. Im Feld der verbliebenen Spieler befanden sich unter anderem auch noch Men Nguyen und Dan Heimiller.
In Tag 1 befanden sich die Spieler bei der 41. WSOP bei den Events 11 und 12. Bei Event 11 der WSOP 2010 haben insgesamt 2.563 die Karten bei dem $1.500 No Limit Texas Hold’Em Wettbewerb in die Hand genommen, während es bei Event 12 insgesamt 625 Spieler waren, die bei dem $1.500 Limit Texas Hold’Em Event starteten.