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WSOP 2011: Wirkt sich der Black Friday auf das Highlight aus?
31.05.2011

WSOP 2011: Wirkt sich der Black Friday auf das Highlight aus?

WSOP 2011: Wirkt sich der Black Friday auf das Highlight aus?

Wenn die World Series of Poker (WSOP) 2011 am heutigen Dienstag, den 31. Mai 2011 mit den ersten beiden Events startet, wird sicherlich auch gleich eine spannende Frage beantwortet. Denn Event 2 sind die Heads-Up No Limit Texas Hold’Em Championship. Bei diesem Wettbewerb beträgt das Buy-In $25.000. Somit ist dies natürlich vor allem für die großen Namen unter den Pokerprofis ein interessantes Turnier. Gespannt blickt aber manch ein Pokerfan nach Las Vegas, ob denn die großen Stars tatsächlich im Hotel und Casino Rio auftauchen. Während zahlreiche deutsche Pokerprofis bereits in den USA angekommen sind, könnte nämlich das Warten auf manch einen Star des Pokerns vergebens sein.

Insbesondere die Pokerspieler, die eng mit dem Namen Full Tilt Poker verbunden sind, könnten vielleicht sogar einen Bogen um die WSOP 2011 machen, ist die Frage der Auszahlung der Guthaben an die US-Spieler bei diesem Anbieter noch immer ungeklärt. So darf beispielsweise gespannt darauf geschaut werden ob Chris Ferguson und Howard Lederer – Mitbegründer und Großaktionäre bei Full Tilt – in Las Vegas am Start sein werden. Beide waren bekanntermaßen jüngst aus dem Vorstand der Poker Players Alliance (PPA) ausgeschieden. Zudem hatten sich ja auch Phil Ivey und Tom Dwan zuletzt erstmals nicht bei der WPT World Championship blicken lassen. „durrrrr“ hat bereits verkündet, dass er am WSOP Main Event teilnehmen will, dass er aber nicht so viele Turniere bei der WSOP 2011 spielen wird wie sonst. Begründet wurde dies vom Full Tilt Pro mit einer Hochzeit im familiären Umfeld. Ob Phil Ivey allerdings um die Millionenbeträge zocken wird, während zahlreiche Spieler auf Ihr Geld von Full Tilt Poker warten, darf gespannt verfolgt werden.

Der eine oder andere Pokerspieler wird die WSOP 2011 auch aus einem ganz anderen Grund nicht ansteuern: Liquiditätsengpass. Beispielsweise wird der Pokerprofi Antonio Esfandiari in einem US-Magazin wie folgt zitiert: „Ich kenne einen Typen, der satte 7,1 Millionen US-Dollar besitzt. Allerdings hat er sieben Millionen auf seinem Online Poker Account und nur $100k auf seinem Bankkonto.“ Dabei sollen die sieben Millionen bislang noch nicht ausbezahlt worden sein.