Immer wieder gibt es bekannte Pokerprofis, die lange Zeit benötigen, um sich einen Traum zu erfüllen. So auch der US-Amerikaner Andrew Lichtenberger. In seiner Vita standen bislang satte 33 Preisgelder bei der World Series of Poker in Las Vegas und der WSOP Europe. Zu mehr als einem zweiten und dritten Rang reichte es nicht – bislang.
Denn nun sicherte sich Andrew Lichtenberger mit Preisgeld 34 seinen ersten Sieg bei der WSOP. Damit gewann der US-Amerikaner auch sein erstes Bracelet in Las Vegas. Erfolgreich war er dabei bei Event 52 der WSOP 2016. Hierbei handelte es sich um ein $3.000 No Limit Texas Hold’Em Turnier. Hieran nahmen 1.125 Spieler teil, sodass für die besten 169 Spieler mehr als drei Millionen US-Dollar im Preispool lagen.
Erfolgreichster deutschsprachiger Spieler bei Event 52 der WSOP 2016 war Ismael Bojang auf dem 46. Platz ($9.644). Während James Akenhead und Pierre Neuville auf den Rängen 18 und 19 landeten und dafür $20.382 bzw. $16.356 kassierten, war Lichtenberger gemeinsam mit Chris Johnson der bekannteste Akteur am Finaltisch. Johnson landete am Ende auf Rang drei und kassierte $249.336, wartet aber noch immer auf sein erstes goldenes Armband bei der WSOP.
Diesen Traum erfüllte sich aber Andrew Lichtenberger, der im Heads-Up auf Craig Blight aus Sydney traf. Der Australier ging mit einem Chiprückstand von 1:3 in den Verlängerungstag 4 des Events 52 der WSOP 2016. Gut 90 Minuten dauerte das Finale aber, ehe Lichtenberger nach einem Board aus All-In ging. Nach mehreren Minuten überlegen callte Blight und zog mit und seinen Two Pairs gegen und die Straße von Lichtenberger den Kürzeren. Während sich der US-amerikanische Pokerprofi über sein erstes Bracelet freuen durfte, erhielt Craig Blight immerhin ein Trostpflaster von $351.721 für Rang zwei.
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