
Vier weitere Turniere sind wieder zur Entscheidung gekommen und es gab wieder altbekannte Gewinner, aber auch Gewinner die zum ersten Mal bei der WSOP für Furore sorgen. Flack sicherte sich sein bereits sechstes Bracelet, während Benyamine sein wohlverdientes Erstes in Empfang nehmen konnte. Rocco und Hougaard sind die weniger bekannten Gewinner, doch auch sie können bereits auch Erfolge außerhalb der WSOP aufweisen. Desweiteren sitzt mit Jan von Halle eine weitere deutsche Hoffnung am Finaltable und dies sogar in Führung liegend.
Event #34 $1,500 Pot-Limit Omaha w/Rebuys
Der Finaltable dieses Events startete mit zehn Bracelets am Tisch. Am Ende des Abends waren es elf, welche jedoch weiterhin um den Armen von lediglich zwei Spielern hingen. Ted Forrest konnte zu seinen bisherigen 5 Bracelets keines mehr hinzufügen. Er schied als Fünfter für $144,427 aus. Anders hingegen Layne „Back to Back“ Flack. Nach fünfjähriger Wartepause konnte er sich sein sechstes WSOP Bracelet abholen und $577,725 sichern. Mit einer dominierenden Performance am Finaltable führte kein Weg an ihm vorbei. Diese hatte er allerdings auch nötig den nach der Rebuy-Phase stand fest, dass er mindestens zwölfter werden musste, um zumindest Break-Even zu sein. Das ist ihm eindeutig geglückt!
Event #35 $1,500 Seven Card Stud
Nachdem sich 381 Spieler bei diesem Turnier eingekauft hatten, wurde ein Preispool von $520,065 generiert. Leider deutlich vor der Bubble ausgeschieden ist der Titelverteidiger Michael Keiner, ebenso nicht in die Cash-Rankings schaffte es Leonardo Eberling. Am Ende konnte sich Mike Rocco in einem fast dreistündigen Heads-Up gegen Al Barbieri durchsetzen. Für Rocco war es das erste Bracelet und der bisher höchste Turnier-Cash ($135,753) nachdem er bereits 2003 beim WPT Five Diamonds Stud-Event als Erster für $71,004 vom Tisch gehen konnte.
Event #36 $1,500 No-Limit Hold’em
Der Däne Jesper Hougaard konnte sich nach bereits zwei Cashs nun sein erstes Bracelet bei der diesjährigen WSOP sichern. Er konnte alle 2446 Startet hinter sich lassen und Preisgeld in Höhe von $610,276 mit nach Hause nehmen. Im Heads-Up musste er sich gegen Cody Slaubaugh durchsetzen und auch er ist kein unbeschriebenes Blatt. Bei einem $2,500 Sideevent der diesjährigen L.A. Poker Classics konnte er bereits gewinnen und auch bei der WSOP cashte er bereits drei Mal. Doch im Heads-Up stand er zunächst einem 1:6-Chiplead gegenüber. Diesen Nachteil konnte er jedoch bis zur Dinnerbreak ausgleichen und somit sollte es nach dem Essen spannend weitergehen. Jesper Hougaard sammelte sich jedoch beim Essen und griff nach der Pause wieder einige große Pötte ab und konnte in der finalen Hand alles klar machen. Mit
konnte er Slaubaugh All-In setzen. Dieser hielt
erhielt aber vom Flop keine Hilfe mehr und muss sich mit $389,128 und der Ehre zufrieden geben.
Event #37 $10,000 Omaha Hi/Lo World Championship
Als der Finaltable dieses Turnieres begann saßen staatliche elf Bracelets am Tisch und gut bekannte Namen wie Mike Matusow, David Benyamine und Ram Vaswani. Am Ende jedoch konnte sich David Benyamine durchsetzen und sich den größten Teil des $2,350,000 Preispools sichern. In einem recht kurzen Heads-Up von nur 25 Minuten gegen Greg Jaimson konnte er sein 3:1-Chiplead ausspielen und als Sieger mit $535,687 und seinem ersten Bracelet vom Tisch gehen. In einer dramatischen Finalhand hielt Benyamine
, während Jaimson
hielt. Das Board
brachte einige Wendungen mit sich, verbannte jedoch Jaimson auf Platz zwei für ein Preisgeld von $331,350
Weitere Events:
Event #38 $2.000 Pot-Limit Hold’em FinaltableBei diesem Turnier wird heute der Finaltable ausgespielt und eine deutsche Hoffnung ist auch wieder vertreten und das sogar mit besten Chancen. Jan von Halle geht mit dem Chiplead in den Tag und kann sich somit berechtigte Hoffnungen auf sein erstes Bracelet machen. Seinen dritten Cash hat er zumindest schon einmal sicher.Der Chipcount vor dem Finaltable:Jan von Halle 485.000
Lee Watkinson 357.000
Robert Cheung 352.000
Ayaz Mahmood 314.000
Chris Bell 260,000
Keith Greer 258.000
David Kitai 214.000
Michael Greco 120.000
Ben Roberts 82.000