
Olaf Schimpf arbeitet seit Anfang dieses Jahres bei Everest Poker als Marketing Chef. PokerWorld24 stellte Ihm einige Fragen:
PW24: Seit wann bist Du schon in der Pokerbranche bzw. bei Everest Poker tätig?
Schimpf: Ich bin seit Anfang des Jahres bei Everest Poker für die Presse und Events in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig. Ich war vorher schon vom Pokern infiziert und habe keine Sekunde gezögert, als ich das Jobangebot bekam.
PW24: Erzähl uns doch mal ein wenig von der Deiner Arbeit bei Everest Poker?
Schimpf: Hauptsächlich versuche ich schöne Möglichkeiten und Events ausfindig zu machen und bin damit beschäftigt unsere Turniere zu organisieren. Zudem stehe ich für Interviews zur Verfügung und bin für das Sponsoring von Events zuständig. Zu meinen Aufgaben gehört zudem die Betreuung von unseren Spielern, die sich online für große Events, wie der WSOP, EPT oder WPT qualifizieren. Viele von ihnen haben noch nie ein großes Turnier gespielt und wir versuchen zu helfen und die Aufregung etwas zu nehmen.
PW24: Was denkst du sind die großen Vorteile bei Everest Poker gegenüber anderen Pokeranbietern?
Schimpf: Wir arbeiten mit vielen Online-Foren und Bloggern sehr intensiv zusammen und bieten deren Communities und Spielern immer wieder neue tolle Erlebnisse und spezielle Angebote. Zudem versuchen wir unsere Spieler immer wieder mit neuen Angeboten und Turnierserien zu überraschen. Außerdem suchen wir einen sehr engen Kontakt zu unseren Spielern. Wir organisieren immer wieder Turniere, wie den Everest Poker European Cup oder auch die im Moment laufenden Studentenpoker-Touren, um unsere Spieler persönlich kennen zu lernen und auch denen die sich keine teuren Buy-Ins leisten, können schöne große Turniere zu bieten. Wir versuchen immer für unsere Spieler da zu sein und die meisten schätzen die individuelle Betreuung bei den großen Ereignissen.
PW24: Everest Poker ist ja in der Szene bekannt für die tollen Poker Promotions wie „Überleben sie die Arbeitswoche“. Mit welchen weiteren Promotions können wir in Zukunft rechnen?
Schimpf: Es läuft ja gerade noch „Ein Traum wird wahr“ bis 2008 hinein. Da haben sich fürs Casting schon zahlreiche Deutsche qualifiziert.Ich bin mir sicher, dass es wieder eine Avalanche geben wird und der Everest Poker European Cup kommt auch 2008 in seiner dritten Auflage. Wir haben aber auch noch ein paar Überraschungen für kommendes Jahr auf Lager.
PW24: Spielst du selber bei Everestpoker?
Schimpf: Nein, das dürfen wir nicht. Ich habe bei Everest Poker gespielt, bis ich meinen jetzigen Job angenommen habe. Als Mitarbeiter darf ich nicht bei uns auf der Seite spielen.
PW24: Also sind die Sicherheitsvorkehrungen sehr hoch?
Schimpf: Unsere Sicherheitsstandards sind sehr hoch und wir haben ein gutes Team, welches sich um die Sicherheit kümmert. Das kann natürlich manchmal auch etwas mehr Aufwand für den Spieler bedeuten, wenn wir z.B. gewisse Unterlagen einfordern. Aber wir von Everest Poker halten hohe Sicherheitsstandards für sehr wichtig.
PW24: Wie würdest du die deutschen Spieler von der Spielstärke auf Everest Poker einschätzen und wie denkst du entwickelt sich der Markt in Deutschland?
Schimpf: Wir haben gerade sehr unterschiedlich Ergebnisse von unseren deutschen Spielern bei unseren eigenen Veranstaltungen gesehen. Beim EPEC-Finale in Vilamoura, Portugal, waren wir die Nation mit den zweit meisten Spielern und unser Bester wurde 17. Da habe ich mir von den Kollegen ganz schön Sprüche anhören dürfen. Aber nur eine Woche lang, dann haben beim Finaltable der Avalanche auf einem Kreuzfahrtschiff im griechischen Meer zwei Deutsche abgeräumt und alles in Grund und Boden gespielt. Ich bin mir sicher, dass der Pokerboom weitergehen wird. Pokern wird in weiten Kreisen gesellschaftlich akzeptiert und die Faszination des Spiels wird noch einige mehr erreichen.