
Bereits gestern begann ein neues Kapital der PokerStars.com European Poker Tour. Mit dem Stopp in Kopenhagen dieser Tage würdigt PokerStars den weiterhin stark anhaltenden Andrang junger, talentierter Skandinavier, die wie bereits schon Patrik Antonius, Gus Hansen, Annette Obrestad, Peter Eastgate, Juha Helppi und viele, viele mehr, ebenfalls versuchen die Pokerwelt zu beunruhigen. Ohne Umschweife kann man behaupten, dass dieses Vorhaben enorm vielen Skandinaviern auch gelingt.
Das zeigte auch die Verleihung der PokerStars Scandinavian Poker Awards im Vorfeld des Main Events. Viele bekannte Gesichter waren anwesend und konnten sich durchaus zu Recht Hoffnung auf einen Award machen, wenn man sich ihre Performance im vergangenen Jahr vor Augen holt. Am Ende ging der Preis „Best Online Player“ an Ilari „Ziigmund“ Sahamies, nach dem sein stärkster Konkurrent auf diesem Gebiet, Patrik Antonius, den Award als „Best Live Player“ einheimste. Der Award „Best Female Player“ ging hingegen überraschenderweise nicht an Frau Obrestad. Die Schwedin Magdalena In de Betou holte sich den Award mit einem kleinen Stolperer von der Bühne ab.
Den wichtigsten Award des Abends bekam ohne Zweifel Peter Eastgate für „Best Performance“. Der 22-jährige WSOP-Gewinner aus dem vergangenen Jahr stand mit seinem $9 Million-Gewinn im Prinzip schon vorher fest und so überraschte ihn der Award selbst nicht mehr wirklich: ” This was kind of expected, but still it’s great to achieve these kinds of things. (…)There’s no bigger event, so there’s really no bigger performance over the year that can qualify to beat my performance.”, sprach Eastberg selbstbewusst.
Seine Dankesrede wiederum überraschte so einige Zuhörer im Publikum: “I’ve had a bad run playing online. I’m kind of losing a lot. (…)But that’s what usually happens to guys who make a big score in a tournament: they run bad in other games. I tried to play the highest stakes there is online, but unfortunately I couldn’t beat those guys. So I am admitting that those guys are better than me. I have a negative equity playing in those games, so I am just going to take it down in stakes to where I can beat the competition. (…)I didn’t lose that many buy-ins, but on the other hand I’m not really prepared to risk two, three or nine million dollars just to see if I can beat those guys. It doesn’t make sense.”, erklärt sich der WSOP-Gewinner mit Worten, wie man sie selten aus der Pokerszene hört.
Am kommenden Samstag steht der Finaltable des EPT Kopenhagen $6,900 No-Limit Hold’em Main Events an und wir werden berichten, wer von den 500 Starten sich Hoffnung auf den Sieg machen darf.