28.02.2014
Global Poker Index: Phil Hellmuth rudert zurück

Nachdem sich Phil Hellmuth kritisch über den Global Poker Index geäußert hatte, machte der WSOP-Bracelet-Rekordhalter einen Rückzieher. Offenbar haben die Informationen von GPI-Boss Alexandre Dreyfus dazu beigetragen, dass Phil Hellmuth nun seinen Fehler öffentlich zugegeben hat. Dies ist schon bemerkenswert, kommt dies doch bei dem US-Amerikaner selten vor, wenn er einmal daneben liegt in der Sache oder im Ton.
Der 49-jährige erklärte nun aber auf Twitter Folgendes: „I think GPI is good for poker, and they made another step in the right direction when they lowered points value for high rollers in 2014.“ Damit revidierte Hellmuth seine zuvor geäußerte Kritik am System des GPI. Insbesondere die High Roller Turniere in der Wertung des Global Poker Index sind dem US-Amerikaner ein Dorn im Auge gewesen. Allerdings hatte Phil Hellmuth dabei etwas nicht bedacht. Seit Anfang dieses Jahres werden sämtliche High Roller Turnier unabhängig von der tatsächlichen Buy-In-Summe nur als $20k Turnier gewertet. Zuvor lag die Grenze auch nur bei $25.000 für die High Roller Events.
Nach der Kritik von Hellmuth bemühte sich GPI-Chef Dreyfus sofort um Aufklärung und verfasste sogar einen Blogeintrag. Hierin nahm er Stellung zur Kritik von Phil Hellmuth und ging sogar im Detail auf die Formel des Global Poker Index ein. Diese Erläuterungen des CEO von Zokay Entertainment haben nun offenbar dazu geführt, dass Phil Hellmuth sich einsichtig gezeigt hat und seine Kritik an der Weltrangliste des Live Pokers revidierte.