
Beim $10.000 Main Event der World Series of Poker (WSOP) 2014 in Las Vegas ist die Entscheidung gefallen. Martin Jacobson ist der neue Main Event Champion. Der Schwede konnte nicht nur sein erstes Bracelet bei der WSOP gewinnen, sondern auch sein erstes großes Liveturnier überhaupt. Hierfür konnte er im Rio auch satte $10 Millionen Preisgeld gewinnen, die in diesem Jahr erstmals garantiert waren.
Auf Martin Jacobson als Sieger hätten einige Beobachter vielleicht nach Tag 1A des WSOP 2014 Main Events gewettet. Denn da hatte sich der Schwede an die Spitze des Chipcounts gespielt, so wie einst auch Joe Cada im Jahr 2009. Danach war Martin Jacobson nicht mehr an der Spitze der Rangliste zu finden und an den Finaltisch ging er sogar mit dem zweitniedrigsten Stack. Letztendlich aber setzte er sich durch und ist der erste europäische WSOP Main Event Champion seit Pius Heinz im Jahr 2011.
Am finalen Tag 9 waren drei Stunden gespielt, als aus dem verbliebenen Trio ein Duo wurde. Denn Jorryt van Hoof, der zuletzt stets an der Spitze des Chipleads stand, war mit 47,4 Millionen Chips hinter Felix Stephensen (60,5 Millionen) und Martin Jacobson (92,6 Millionen) gefallen. Mit
verscuhte er dann preflop, zu verdoppeln. Doch Jacobson hatte
zu bieten. Nach dem Flop aus
herrschte noch Spannung, aber Turn und River brachten
zum Vorschein, sodass der Niederländer Jorryt van Hoof mit Rang drei und $3.806.402 Vorlieb nehmen musste.
Anschließend stand das skandinavische Heads-Up zwischen dem Schweden Jacobson und dem Norweger Stephensen an. Mit 142 zu 58,5 Millionen ging Jacobson dabei als klar Führender ins Rennen. Gut eine Stunde später fiel dann die Entscheidung, als Jacobson seine 172 Millionen Chips mit
in die Mitte schob und Stephensen hoffte, mit
seine 28,5 Millionen zu verdoppeln. Doch nach dem Board aus
stand der Erfolg für den Schweden fest. Während sich dieser über Bracelet und $10 Millionen freuen durfte, muss Stephensen mit Rang 2 und $5.145.968 die Heimreise nach Norwegen antreten.