17.01.2014
Neues von Tom Dwan, Isildur1 und James Akenhead

Gleich drei bekannte Pokerprofis stehen heute in den Schlagzeilen der Pokerszene. Allen voran gibt es Neuigkeiten von Tom „durrrr“ Dwan, um den es zuletzt doch recht ruhig geworden war. Kurz nach dem Jahreswechsel machten Gerüchte die Runde, der US-Pokerprofi könnte pleite sein, ohne dass es jedoch substanzielle Beweise hierfür gab. Nun macht ein Gerücht die Runde, wonach Dwan in Macau richtig abkassiert hat. Wie nämlich CardPlayer Latin America berichtet, soll der US-Profi satte $25 Millionen bei Cashgames in Macau gewonnen haben. Hierbei sollen insgesamt vier Spieler im $15k/$30k No Limit Texas Hold’Em im StarWorld Casino gespielt haben, so die Gerüchte. Die Gegner von Dwan waren demnach zwei chinesische Pros und ein Milliardär. Zuvor soll „durrrr“, der einzige ausländische Pro, der in dem Casino angeblich spielen darf, sieben Millionen Dollar verloren haben.
Während es hierfür keine Bestätigung von den Beteiligten selbst gibt und sich die Pokerfans nur auf die Aussagen eines „Freundes der Familie“ verlassen müssen, sind die Swings von Viktor „Isildur1“ Blom mit offiziellen Daten belegt. Denn der Schwede beginnt auch das Jahr 2014 wieder mit seinen bekannten Up and Downs. Bis vor zwei Tagen lag der skandinavische Pokerprofi mit einem Jahresminus von satten -$640k schon wieder an zweiter Stelle der größten Verlierer des Jahres – hinter dem größten Verlierer des Vorjahres Gus Hansen, der schon wieder bei einem Verlust von $740k steht. Doch es folgten zwei erfolgreiche Tage von Blom, sodass aktuell eine Jahresbilanz von -$13.390 auf dem Konto von „Isildur1“ steht. Dies bedeutet, der Schwede konnte sich in zwei Tagen über $600.000 erspielen. Dabei nahm er gestern Alexander “PostflopAction” Kostritsyn in einem 8-Game Match satte $567k ab, gab davon aber wieder rund $200.000 bei weiteren Duellen ab.
Ein anderer Pokerprofi hingegen hat das Pokern aufgegeben: James Akenhead. Der Brite, der 2009 sowohl bei der WSOP als auch bei der WSOP Europe am Final Table saß und in seiner gesamten Pokerkarriere über $3.1 Millionen Gewinne bei Live Poker Turnieren erspielte, ist nun in anderen Gefilden anzutreffen. Der Pokerprofi, der nach eigenen Angaben nicht broke ist, kümmert sich nun in London als Miteigentümer eines Restaurant-Bar-Betriebes um das Wohl seiner Gäste. Als Begründung für das Ende der Pokerkarriere gab er an, dass die Erfolge im Pokern großartig seien, die Niederlagen aber enorme Schmerzen zufügen würden. Nun sei er finanziell und emotional auf der stabileren Seite, so James Akenhead zu seinem neuen Lebensabschnitt.