30.01.2014
Ole Schemion und Philipp Gruissem gewinnen European Poker Awards

Im Rahmen der PokerStars EPT Deauville 2014 sind nun auch die European Poker Awards 2013 verliehen worden. Wie in den Vorjahren auch, gab es auch in diesem Jahr Grund zum Jubeln aus deutscher Sicht. Denn nachdem im Vorjahr Marvin Rettenmaier und Ole Schemion erfolgreich waren, gab es auch in diesem Jahr zwei deutsche Gewinner. Dabei wurde Ole Schemion erneut ausgezeichnet. Nachdem er im Vorjahr zum Rookie of the Year gekürt wurde, erhielt er nun den Awards für den besten europäischen Spieler des Jahres. Dieser wird bekanntlich nach dem Global Poker Index Ranking vergeben. In diesem lag Ole Schemion in der letzten Dezember-Ausgabe noch hinter Philipp Gruissem, in der ersten Januar-Ausgabe hingegen vor seinem deutschen Konkurrenten. Offenbar hat sich dieser Positionswechsel demnach in den letzten Dezember-Tagen vollzogen, wie auch immer hier die Berechnungsgrundlage der GPI-Macher sein mag.
Allerdings ging auch Philipp Gruissem nicht leer aus. Denn der deutsche Pokerprofi sicherte sich den European Poker Award 2013 für die beste Turnierperformance des vergangenen Jahres. Damit sind also wieder zwei deutsche Pokerspieler ausgezeichnet worden. Hier setzte sich Gruissem unter anderem gegen die ebenfalls Nominierten Marvin Rettenmaier und Ole Schemion durch. Etwas überraschend fiel die Wahl zum Internet Player of the Year aus. Hier nämlich waren es nicht etwa Viktor „Isildur1“ Blom, Chris Moorman oder mit Niklas Heinecker der erfolgreichste Online Poker Spieler 2013, die mit der Trophäe ausgezeichnet wurden, sondern der Brite Toby Lewis. Nachdem sich im Vorjahr Jens Kyllönen gegen Blom und Moorman durchsetzte, gingen der Schwede und der Brite also erneut leer aus.
Die weiteren European Poker Awards 2013 gingen an Adrian Mateos Diaz (Rookie), Ana Marquez (Pokerspielerin des Jahres), Roger Hairabedian (Poker Personality of the Year), Neil Johnson von PokerStars (Poker Industry Person of the Year) und das Full Tilt Poker Galway Festival als Poker Event des Jahres. Darüber hinaus erhielt Barny Boatman den Lifetime Achievement Award.