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PokerStars soll in Italien zu wenig Steuern bezahlt haben
12.03.2015

PokerStars soll in Italien zu wenig Steuern bezahlt haben

PokerStars soll in Italien zu wenig Steuern bezahlt haben

Wenig erfreuliche News gibt es nun vom regulierten italienischen Pokermarkt. Denn hier werfen nun die Steuerbehörden des südeuropäischen Landes gleich mehreren Online Glücksspiel Unternehmen vor, auf illegale Art und Weise Millionen Euro an Steuern nicht gezahlt zu haben. So berichtet es CalvinAyre.

Sollten die Informationen stimmen, dann steckt PokerStars inmitten dieses Steuerskandals. Denn der weltweit größte Online Poker Anbieter soll für seine italienische Tochter PokerStars.it satte 300 Millionen Euro Steuern zu wenig bezahlt haben. Dem wiedersprach PokerStars allerdings umgehend, erklärte doch ein Sprecher, dass der Anbieter an den italienischen Fiskus bereits mehr als 120 Millionen Euro an Steuern überwiesen habe. Außerdem betreffen die Vorwürfe demnach nicht das Tagesgeschäft bei PokerStars.it.

Den Vorwürfen zufolge soll PokerStars über die damalige Rational-Tochter Halfords Media Italy auf illegale Weise Gewinne von PokerStars in Italien bei anderen Tochterunternehmen von Rational in Malta oder der Isle of Man verbucht haben. Dabei soll es sich um rund 300 Millionen Steuern in den Jahren 2009 bis 2014 handeln, die der damalige PokerStars Inhaber, die Rational Group, zu wenig abgeführt hat. Inzwischen gehört der Anbieter bekanntlich zu Amaya Gaming in Kanada. Laut den Informationen aus Italien wird gegen den Chef von Halfords Media nun wegen Steuerbetruges formal ermittelt.