25.07.2015
Quo vadis WSOP? Caesars Entertainment steht vor dem Ende

Die Zukunft der World Series of Poker (WSOP) hängt derzeit an einem sehr seidenen Faden. Denn dass Caesars Entertainment massive finanzielle Probleme hat, wurde ja schon vorab bekannt. Nun aber gibt es ein Gerichtsurteil, dass die Situation noch weiter verschlechtert. Dem Unternehmen mit seinen mehr als 70.000 Mitarbeitern droht das Aus. Damit stellt sich auch die Frage, was aus der WSOP wird.
Seit Jahren schon hat Caesars mit mehreren Milliarden US-Dollar Verbindlichkeiten zu kämpfen. Anfang dieses Jahres gab es die Entscheidung der beiden Gesellschaften TPG Capital und Caesars Apollo Global, das Firmengeflecht in drei Teile zu dividieren. Dabei war die größte Firma die Caesars Entertainment Operating Co., die im Januar das sogenannte Chapter 11 Bankruptcy anmeldete. Damals hieß es noch, damit die anderen Geschäftsbereiche entlastet werden.
Nun aber gab es ein Gerichtsurteil, dass es drei Gläubigern erlaubt, gegen Caesars Klagen einzureichen. Normalerweise würden diese Klagen wegen der Chapter 11 Bankruptcy nicht greifen können. Allerdings wurde jetzt eben entschieden, dass die Gläubiger trotz der angemeldeten Insolvenz klagen dürfen. Dies wurde Appaloosa Management, Oaktree Capital Management und Centerbridge Partners erlaubt, die Forderungen von insgesamt 18 Milliarden US-Dollar gegen Caesars Entertainment besitzen. Kaum war dieses Urteil gesprochen, brachen die Aktien von Caesars Entertainment ein – um mehr als 40 Prozent. Mehr denn ja also ist die Zukunft der WSOP ungeklärt.